Presseschau

Basellandschaftliche Zeitung vom 11.12.2017

Das FCB-Barometer

Alessia Bassi

Mit Bernhard Burgener kam ein Mann als neuer Präsident, der seine Millionen insbesondere auch in der Filmbranche gemacht hat. Wenn einer weiss, was es braucht, um die Menschen mit einer Geschichte zu fesseln, dann er. Und genau das haben Burgener und sein Team sich auf die Fahne geschrieben: Der FCB soll die Menschen wieder bewegen, nicht einfach nur von Erfolg zu Erfolg hetzen.

Deshalb hat man das Team verjüngt und mit Raphael Wicky einen neuen Trainer verpflichtet. Auch nach dem 3:0 gegen St. Gallen beurteilen wir, was uns der FCB in Sachen Unterhaltung und Jugend geboten hat. In Anlehnung an Präsident Bernhard BURgener, Sportchef Marco STREller und Trainer Raphael WiCKY vergeben wir pro Kategorie zwischen 1und 10 «Burstreckys».

Unterhaltung

Für die 24812 Zuschauer, die es trotz eisigen Temperaturen ins Joggeli schafften, hat sich die Reise gelohnt. Der FCB spielt St. Gallen an eine Wand. Als Albian Ajeti das 1:0 erzielt, hatten die Basler bereits mehrere Top-Chancen vergeben. Doch das tut nichts zur Sache, da bis dahin von den Ostschweizern nichts zu sehen ist – sie kommen gerade mal auf 25 Prozent Ballbesitz. Auch nach Ajetis Tor lassen die Basler nicht locker. Keine Spur von Resultat- Verwalten. So folgen bald das 2:0 und das 3:0. Richtig in Bedrängnis kommt das Heimteam dabei nie. Dafür gibt es sechs «Burstreckys». Für mehr hätte es einen stärkeren Gegner gebraucht. Und ein bisschen mehr Zauber vom FC Basel.

Jugend

Mit Blas Riveros (19), Albian Ajeti (20), Manuel Akanji (22), Alexander Fransson (23) und Mohamed Elyounoussi (23) steht viel junges Blut in der Startelf. Und sie sind es auch, die das Spiel bestimmen. Albian Ajeti trifft gegen seinen Ex-Verein gleich doppelt. Alexander Fransson nutzt die Chance, die Raphael Wicky ihm gibt, und weiss mit ansprechender Leistung zu überzeugen – und zwar nicht nur beim Assist zum 1:0. Auch das 3:0 erzielt ein junger Spieler. Manuel Akanji trifft nach einem Freistoss aus rund 30 Metern. Der Sieg gegen St. Gallen geht somit auf das Konto der Basler Jungmannschaft. Dafür werden sie mit acht «Burstreckys» belohnt.

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