Presseschau

20 minuten vom 25.09.2018

«Sportchef Marco Streller steht nicht zur Diskussion»

BASEL. Der FCB kassierte am Sonntag eine 1:7-Schlappe. Einen Tag danach sprach Präsident Bernhard Burgener.

Herr Burgener, die Klatsche in Bern hat die FCB-Fans geschmerzt. Wie haben Sie sich gefühlt?

Eine 1:7-Niederlage ist eine emotionale Ausnahmesituation. Mein rotblaues Herz hat stark geblutet. Ich habe damit gerechnet, dass in der Öffentlichkeit ein Tsunami über uns hereinbricht. Aber nüchtern betrachtet – statistisch gesehen sind es drei Punkte, die wir abgegeben haben.

Und wohl auch die Meisterschaft 2019. Oder sagen Sie immer noch, dass das Kader für den Titelgewinn reicht?

Ich verfalle nicht in Aktionismus und Panik. Wir bewahren einen kühlen Kopf, analysieren sachlich und verschaffen uns bis zum Winter einen Überblick. Und wenn die Technische Kommission mir signalisiert, dass es dann Verstärkungen braucht, werden wir das gemeinsam anschauen.

Weiterhin mit Marco Streller?

Marco Streller steht nicht zur Diskussion. Ich vertraue meinen Mitarbeitern. Und wenn es allfällige Veränderungen geben sollte, dann diskutiere ich sie nicht in der Öffentlichkeit.

Wie zuversichtlich sind Sie, dass der Erfolg zurückkehrt?

Sehr zuversichtlich, und das ist auch mein Ziel.

Sonst müssen Sie Ihre wirtschaftlichen Ambitionen überdenken. Nur Erfolg bringt Geld.

Ich erinnere, dass wir im Sommer 2017 nach meiner Übernahme kein einziges Angebot für einen Spieler hatten. Das hat sich mit der Champions League geändert. Und das muss ich Marco hoch anrechnen. Die Qualifikation hat zwar die alte Crew geschafft, aber die beste Kampagne der Clubgeschichte haben wir im letzten Jahr gespielt. Darum bleibe ich zuversichtlich, auch wenn der Weg steinig ist. EVA TEDESCO

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