Presseschau

Basler Zeitung vom 23.05.2018

Wickys Wundertüte

Eine Einzelkritik jener FCB-Spieler, die in Europa für ungekannte Höhenflüge sorgten und in der Schweiz den Misserfolg kennenlernten

1 Tomas Vaclik Tor

Er hat kürzlich mal vom brasilianischen Nationaltorhüter Ederson geschwärmt. Super Goalie, hat Vaclik gesagt, unglaubliche Reflexe, starke Strafraum-Beherrschung und mit dem Ball am Fuss, tja, «das ist eine andere Welt». Vaclik würde ja nachweislich gerne mal Teil von Edersons Welt werden und zumindest zwei Mal pro Saison gegen diesen Ball-am-Fuss-Torwart antreten. Aber auch nach dieser Saison bleibt der Eindruck: Er müsste wohl ein Wurmloch finden, um doch noch in die Ederson-Galaxie einzutauchen. tip

Note 4,6

13 Mirko Salvi Tor

Man muss sich das bei ihm ungefähr so vorstellen: Als solide Nummer 2 hätte er wohl noch eine Weile beim FCB bleiben können – doch als künftige Nummer 1 war er nie eingeplant gewesen. Also nutzt der inzwischen 24-jährige Keeper mit Super-League-Erfahrung seinen auslaufenden Vertrag, um sich neue Perspektiven zu eröffnen: Noch ist nichts offiziell bestätigt, doch deutet vieles darauf hin, dass er sich in der nächsten Saison mit Heinz Lindner um den Platz im Tor des Grasshoppers Club duellieren wird. olg

Note 4,3

3 Léo Lacroix Verteidigung

Es war ein sonniger Tag in Marbella, als Marco Streller erklärte, warum Léo Lacroix nicht zum FC Basel wechseln werde. «Kein Thema», sagte Streller, und wenn Lacroix doch kommen sollte, dann könne man dem Sportchef gerne … ach, egal. Ein paar Tage später wurde Lacroix vorgestellt und vielleicht hätte man da schon ahnen können, dass er nicht länger als ein halbes Jahr beim FCB bleibt. In seinen zwölf Partien spielte Lacroix dann im besten Fall solide und im schlechtesten Fall so, dass man sagen muss … ach, egal. tip

Note 4

5 Michael Lang Verteidigung

Er erlebte im November eine Phase, um die ihn selbst die grössten Stürmer beneideten. Siegtreffer gegen Manchester, zwei Tore gegen Luzern und gleich darauf noch mal zwei Tore gegen Luzern. Er hätte in dieser Phase problemlos den Weltfrieden erklären oder tödliche Krankheiten heilen können, wollte den anderen Superhelden dieser Welt aber die Arbeit nicht wegnehmen. Tat dafür etwas, das weder grosse Stürmer noch grosse Superhelden tun: Er schlug ein Angebot aus, das ihm 65 000 Franken pro Woche garantiert hätte. tip

Note 4,4

28 Raoul Petretta Verteidigung

Im Sommer war rund um den FC Basel alles so schrecklich neu und jung und aufregend. Keiner wusste, wie es werden würde mit Pipi und Wicky und Ricky. Aber dann stand da plötzlich dieser junge Verteidiger und erklärte allen, wo es langgeht. Er sprach von «Pressing-Weltmeister» und «Umschaltspiel» und nahm zumindest in Teilen vorweg, wie die Saison der Basler verlaufen würde. Nur eines hat er bei seiner persönlichen Saisonvorschau vergessen: dass er selbst die grösste rotblaue Überraschung sein würde. tip

Note 4,4

25 Blas Riveros Verteidigung

«Blás Miguel Riveros Galeano ist ein paraguayischer Fussballspieler. Er kommt hauptsächlich in der Abwehr zum Einsatz und steht seit der Saison 2016/2017 in der Schweizer Super League beim FC Basel unter Vertrag.» So stehts auf Wikipedia. Was da nicht steht: Seine Qualitäten hat der schnelle, junge Mann vor allem im Spiel mit dem Ball und im Vorwärtsgang, während er in der Abwehr so seine Defizite hat. Wenn diese behoben werden können, dann wird dieser 20-jährige Aussenläufer richtig wertvoll werden. olg

Note 4,2

34 Taulant Xhaka Mittelfeld

Trotz seinem angerissenen Innenband gegen Saisonende ist man geneigt zu sagen, dass er seinen persönlichen Tiefpunkt bereits im Januar erlebte, als ihn der Giftzwerg seines Herzens verliess. Steffens Abgang zu Wolfsburg liess ihn allerdings im Februar weniger in ein Leistungsloch fallen als viele andere. Über die ganze Saison ist er für den FCB noch einmal wertvoller geworden, was in Moskau in seinem ersten Champions-League-Treffer gipfelte. Dafür sprechen aber auch 3 Tore, 3 Assists und null (!) Platzverweise. olg

Note 4,4

7 Luca Zuffi Mittelfeld

Vor einem Jahr stand an dieser Stelle etwas über einen «schmächtigen Jungen», der sich im «Basler Bälleparadies wohlfühlt», aber manchmal so wirkt, als hätte er sich im «Profifussball verirrt». Das fanden nicht alle lustig, auch nicht Dario, der Vater des Jungen. Darum möchten wir uns hiermit entschuldigen und etwas richtigstellen: Es ist falsch, dass Luca Zuffi einen Aufpasser braucht. Diese Saison hat vielmehr bewiesen, dass sich die ganze Mannschaft verirrt, wenn dieser schmächtige Junge mal ausfällt. tip

Note 4,5

33 Kevin Bua Mittelfeld

Im September verglich ihn FCB-Sportdirektor Marco Streller mit Mesut Özil. Es ging dabei nicht um Sympathien für Erdogan, sondern um zurückgelegte Kilometer im Vollsprint. 1,2 davon macht der deutsche Nationalspieler in 90 Minuten – und 1,2 davon macht Bua in 50 Minuten. Jedenfalls sagte das Streller so und attestierte ihm das Format für die Schweizer Nationalmannschaft. Danach stockte die Entwicklung des Flügels. An die WM fahren andere. Akanji zum Beispiel. Oder Lang. Und Özil. Trotz Erdogan. olg

Note 4,2

39 Davide Callà Mittelfeld

Für seinen letzten Auftritt mit dem FCB hat er einen kleinen Umtrunk in der Basler Kabine organisiert. Noch einmal mit den Jungs zusammen sein, bevor die Espressomaschine endgültig eingepackt wurde und er nach viereinhalb Jahren in die Challenge League entschwand. Ganz stilecht gab es zwei unterschiedliche Sorten Bier aus seiner Heimat Winterthur. Aber es handelt sich tatsächlich nur um ein böses Gerücht, dass Callà seinem Trainer nach dieser schwierigen Saison nur ein «Chopfab» anbieten wollte. tip

Note 3,8

27 Neftali Manzambi Mittelfeld

Wenn er so Rechtsverteidiger spielt wie beim 6:1 gegen Thun, als er zum ersten Mal in der Startelf stand und gleich sein erstes Profitor erzielte, dann wird sich Michael Lang warm anziehen müssen, sollte er dem FCB im Sommer nicht ohnehin die kalte Schulter zeigen. Wenn er so Rechtsverteidiger spielt wie beim 1:4 in Zürich, als er zum zweiten Mal in der Startelf stand, aber weit von einem sinnvollen Beitrag entfernt war, dann muss man hoffen, dass Michael Lang den FCB nie verlässt und ewig gesund bleibt. olg

Note 3,8

19 Dimitri Oberlin Mittelfeld

Sind mitreissende Auftritte in der Champions League inklusive vier Tore genug, um aus ihm einen Millionentransfer à la Salah zu machen? Der FCB hat sich dazu entschieden, sich für knapp fünf Millionen Euro Ablöse auf diese Wette einzulassen und ihn definitiv von Salzburg zu übernehmen – wissend, dass Oberlin im Frühling null zusätzliche Argumente dafür lieferte, und obwohl die Meinung besteht, er könnte solider leben. Es wird spannend zu sehen sein, ob er künftig wieder häufiger die Gegner verwirrt als sich selbst. olg

Note 4

11 Renato Steffen Mittelfeld

Es war die schönste Liebesgeschichte seit Luca Zuffi und Yoichiro Kakitani. Wie er und Taulant Xhaka sich in Bern an die Gurgel gingen, damit sie sich vor Gericht wiedersehen konnten. Wie sie das Hotelzimmer teilten und später auch die Unterwäsche. Wie sie füreinander da waren, in guten wie in schlechten Zeiten. Aber irgendwann musste Renato Steffen einsehen, dass ihre Liebe nicht die einzige war, dass es grössere Romanzen in diesem Geschäft gibt. Zum Beispiel die von Marco Streller und Valentin Stocker. tip

Note 4,5

14 Valentin Stocker Mittelfeld

Hier noch mal der Schnelldurchlauf seiner Zeit in Berlin: «Königstransfer», Einsatz in der 4. Liga, Streit mit Trainer Nummer 1, Klassenerhalt unter Trainer Nummer 2, mit dem es auch nicht immer einfach war. Dann immer öfter Ersatz, ab und zu auch mal Tribüne. Verletzungen. Nebenbei Hilfe für Tiere, Engagement für Obdachlose und Ernährungsumstellung zum «Flexitarier». Die Haare wurden länger und der Horizont weiter. Jetzt ist Stocker zurück beim FCB – und zur Abwechslung geht es endlich mal wieder um Fussball. tip

Note 4

36 Manuel Akanji Verteidigung

Er hat vor wenigen Tagen in den Ruhrnachrichten gelesen, dass ihm auch in Dortmund die Zukunft gehört. Damit ist Akanji nun stolzer Besitzer von vier Zukünften: Eine hat er bereits in Winterthur, eine dann beim FCB. Dazu kommt die Zukunft in der Schweizer Nationalmannschaft und die beim BVB. Mal ganz ehrlich: Das sind ziemlich viele Zukünfte für einen 22-Jährigen. Aber man darf wohl davon ausgehen, dass er sich bald noch eine Fünft- oder Sechstzukunft zulegt, wenn seine Karriere weiterhin so verläuft. tip

Note 4,6

23 Eder Balanta Verteidigung

Die Wahrheit, so hat Otto Rehhagel gesagt, die liege auf dem Platz. Und wäre damit alles gesagt, würde Balanta spätestens jetzt für 20 oder mehr Millionen in eine Top-Liga wechseln. Denn was er – mal abgesehen von seinem Ausraster in Chiasso – auf dem Platz zeigte, war stark. Neben dem Platz jedoch, da ists mit dem Kolumbianer schwieriger, weil er nicht nur ein sensibler Zeitgenosse ist, sondern wie im Vorjahr lange ausfiel. Seine Absenz von Februar bis Mai war mit ein Grund für den verpassten Meistertitel. olg

Note 4,7

6 Fabian Frei Verteidigung

Tatsache ist: Seine Rückkehr zahlte sich noch nicht aus – und sein Formtief im Februar ist mit ein Grund für das Verpassen des Titels. Tatsache ist aber auch: Seine Rückkehr half, um die Abwehr nach Akanjis Abgang und Balantas Ausfall spielerisch wie organisatorisch aufzupeppen, und war mit ein Grund, dass der FCB sich steigerte. Einst Zehner oder Flügel, dann Sechser, könnte er nun Verteidiger bleiben. Dass er auch noch Goalie und Stürmer wird, ist unwahrscheinlich – dafür reichts vielleicht noch zum Captain. olg

Note 4,4

17 Marek Suchy Verteidigung

Erbte von Delgado im Juli die Captainbinde und wird diese auch im nächsten Juli wieder tragen. Denn beim FCB wollen sie sich keine unnötige Baustelle eröffnen, sondern den leisen Tschechen lieber lehren, ein bisschen lauter zu werden. Denn erlebt haben in dieser Saison alle, dass der charakterlich einwandfreie Routinier mit seiner Art und Ausstrahlung weit von dem entfernt ist, was man einen charismatischen Anführer nennt. Gut stünde Suchy zudem an, wenn er seinen persönlichen Platzverweis-Rekord nicht wiederholt. olg

Note 4,4

15 Alexander Fransson Verteidigung

So richtig schlau ist man aus Alexander Fransson bislang noch nicht geworden. Ist er nun ein Spieler, der für den FCB genügt oder einer, der selbst für den FC Lausanne zu schlecht ist? Der Blick auf die Statistik zeigt eindeutig: beides! Mit den Baslern hat Fransson in der Hinrunde kein einziges Spiel verloren, wenn er zum Einsatz kam. In der Rückrunde hat er dann allerdings mit Lausanne auch kein Spiel gewonnen, wenn er auf dem Platz stand. Das zeigt eindeutig; aus Alexander Fransson wird man einfach nicht schlau. tip

Note 4,1

20 Geoffroy Serey Die Mittelfeld

Zwischenzeitlich sah es ja so aus, als ob – wenn nicht im Winter, dann spätestens im Sommer – der Abschied vom Vorkämpfer und Publikumsliebling ansteht. Dann kam ein starkes Spiel beim 1:1 gegen YB und ein noch stärkeres beim 1:0 über Manchester United, was zu einer Verlängerung der Zusammenarbeit bis 2019 führte. All das wäre kaum passiert, hätte Serey Die keine Altersweisheit an den Tag gelegt: Er brennt zwar unverändert auf Einsatzzeit, weiss aber, dass ihm auch die Rolle als Back-up gut ansteht. olg

Note 4,3

10 Samuele Campo Mittelfeld

Schon im Herbst, als er noch gar nicht da war, da betonten die FCB-Verantwortlichen, wie gut er doch sei. Und im Januar, als er dann kam, da war gefühlt jeder zweite Satz über ihn, der aus dem Mund des Sportdirektors oder des Kaderplaners kam, derart lobend, dass man glaubte, der Schweizer Messi sei in die Heimat zurückgekehrt. Nun: Ein feines Füsschen hat er und kicken kann er. Zeit, um sich an die grösseren Dimensionen als in Lausanne zu gewöhnen, brauchte er auch. Und ein Messias à la Messi ist er (noch) nicht. olg

Note 3,9

10 Matias Delgado Mittelfeld

16 Jahre hat Matias Delgado für seinen Mythos gespielt. Er hat sich die Haare wachsen lassen, ganze Abwehrreihen mit einem Pass zerlegt und Elfmeter aufreizend locker in die freie Torecke gerollt. Er hat Freistösse um die Mauer gezirkelt und die Menschen an das Schöne im Fussball glauben lassen. Sie haben ihn als Zauberer bezeichnet und als Halbgott. Und jetzt? Jetzt steht bis in alle Ewigkeit diese letzte Saison in den Geschichtsbüchern, die am mühevoll aufgebauten Mythos kratzt. Tore: 0. Assists: 0. Gelbe Karten: 1. tip

Note 4

24 Mohamed Elyounoussi Mittelfeld

Vor vielen Jahren hat Roar Johansen zu einem seiner Spieler gesagt: «Wenn aus dir ein Star wird, musst du mir ein Boot kaufen.» Er hat sich damals nicht viel dabei gedacht, aber so langsam könnte sich der ehemalige Trainer von Mohamed Elyounoussi mal nach einem Anlegeplatz im Hafen von Sarpsborg umschauen. Denn wenn sich nur eines der Gerüchte bewahrheitet, die aktuell im Umlauf sind, ist Johansen nämlich bald Besitzer einer Yacht. Und wenn Elyounoussi beim FCB bleibt, reichts jetzt schon für ein Gummiboot. tip

Note 4,3

22 Albian Ajeti Sturm

Als er den FCB im Januar 2016 Richtung Augsburg verliess, da schien die rotblaue Phase der Familie Ajeti beendet. Als er Anfang Oktober 2017 zum FCB zurückkehrte, da hiess es, er sei ein überteurer Ersatz für den verletzten Van Wolfswinkel. Nun ist er Torschützenkönig der Super League und auf dem Sprung zum Rekord-Ajeti: Nur sechs FCB-Pflichtspiele fehlen, um Bruder Arlind zu überholen. Und auch wenn er bisher nirgendwo durch lange Verweildauer auffiel, so wird er dies schaffen – wenn ihn vorher keiner abwirbt. olg

Note 4,3

30 Cedric Itten Sturm

Von Cedric Itten kann man ja vieles behaupten: zu gross, zu langsam, zu behäbig, zu wenig Charisma. Aber eines kann man ihm nun wirklich nicht absprechen, nämlich seinen unerreichten Erfolg. Es sieht zwar auf den ersten Blick so aus, als sei er diese Saison munter von Luzern nach Basel nach St. Gallen geschoben worden und hätte sich nirgendwo durchgesetzt. Aber wenn man genau hinschaut, merkt man plötzlich: Cedric Itten hat mit seinen Toren gleich drei Clubs in den europäischen Wettbewerb geschossen. tip

Note 4,4

9 Ricky van Wolfswinkel Sturm

Bei Vitesse Arnheim haben sie ihn «Rickygoal» genannt, weil er in 72 Spielen 31 Tore geschossen hat. Vor Kurzem war ein Reporter aus Holland in Basel zu Gast und wollte wissen, wie man «Rickygoal» in die Sprache der Einheimischen übersetzt. «Rickytor», sagte Van Wolfswinkel, aber so habe ihn hier noch keiner genannt. Das liegt aber nicht an der Quote; 12 Tore in 26 Spielen. Aber warum sollte man einen Stürmer «Rickytor» nennen, bei dem man zuerst an einen Elfmeter denkt, den er fast aus dem Stadion geschossen hätte? tip

Note 4

Weitere Spieler

Germano Vailati

Kann nach sechs Jahren in Basel behaupten, für keinen anderen Verein länger gespielt zu haben. Auf diese letzte Karriere-Saison mit Schulter-OP und null Einsätzen hätte er aber gerne verzichtet.

Omar Gaber

Wurde in LA nicht so euphorisch begrüsst wie Zlatan Ibrahimovic, hat mit seinem Wechsel trotzdem vieles richtig gemacht: Kommt in der MLS zum Einsatz – und darf sich WM-Hoffnungen machen.

Pedro Pacheco

Hat beim FCB noch einen Vertrag bis 2020. Wird diesen aber auch kommende Saison kaum in Basel ausleben. Warum? Wegen Suchy, Frei, Balanta, Cümart, Dimitriou, Kaiser und wie sie alle heissen.

Dominik Schmid

Wirkte im letzten Sommer wie der rotblaue Supergewinner des rotblauen Superkonzepts. Wurde dann nach Lausanne verliehen – und ist nun mit 20 Jahren bereits zum ersten Mal abgestiegen.

Dereck Kutesa

Es folgt der aktuelle Formstand jenes Spielers, den Sportdirektor Georg Heitz als eines der grössten Talent beim FCB ankündigte: 12 Einsätze für Luzern, 275 Minuten, 1 Tor. Wir warten weiter …

Afimico Pululu

16 Tore in 25 Spielen, das kann sich sehen lassen. Beim FCB hätten sie ich aber gewünscht, dass er nicht nur bei der U21 überzeugt, sondern auch für die Profis fit genug gewesen wäre.

Trainerstaff

Raphael Wicky

Was man diese Saison alles über den FCB-Trainer gelernt hat: Liest keine Zeitungen, bewundert Pep Guardiola, trägt ungern Anzüge, isst kein Fleisch – und leidet unter stark verzögerten Emotionen.

Massimo Lombardo

Hat die ersten Tage in Basel auf Raphael Wickys Sofa verbracht. Ist mittlerweile aber ausgezogen und hat damit die talentierteste Trainer-WG aufgelöst, die das Gundeli je gesehen hat.

Werner Leuthard

Hod in Basl genug Körpa zuarecht gebogn, ’etz ziagd ea weida. Und mid eahm kiloweise Schmaizler, wos da a oda andere im Vaein friaha oda schbada no vamissn werd.

Marco Walker

Mit sieben Meistertiteln und vier Cupsiegen ist er der erfolgreichste FCB-Konditionstrainer aller Zeiten. Nun sind die kurzen Hosen eingepackt und ist Schluss: Verlässt den Club nach 13 Jahren.

Massimo Colomba

Die FCB-Meisterserie ist gerissen, aber seine Erfolgsgeschichte geht weiter: Seit Colomba die Goalies der Basler betreut, kassiert der Club jede Saison die wenigsten Gegentore. Auch dieses Jahr.

Michael Müller

Übte auch in dieser Saison wieder einen der öffentlichkeitswirksamsten Jobs innerhalb des Clubs aus: Die penible Beaufsichtigung der Spieler, die sich während dem Spiel an der Linie warm machen.

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