Blick vom 25.07.2017

FCB hofft auf Sturm-Rakete Oberlin (20)

Nach Harmlos-Auftritt gegen YB

Unter Ex-Coach Urs Fischer erzielte der FCB in der vergangenen Saison in jedem Super-League-Spiel ein Tor, im ersten Match unter Raphael Wicky steht am Ende die Null. «Uns hat die Ruhe am Ball gefehlt», begründet der Neo-Trainer die offensive Harmlosigkeit seiner Mannschaft. Der neue Stürmer Ricky van Wolfswinkel hing gegen YB in der Luft, Seydou Doumbia und Marc Janko, die in der letzten Saison zusammen 33 Liga-Treffer erzielten, wurden schmerzlich vermisst.

Ob Dimitri Oberlin die Wende bringt? Heute startet der 20-Jährige in sein FCB-Abenteuer. Dass der pfeilschnelle Angreifer weiss, wo die Kiste steht, hat er schon bewiesen. Neun Tore und vier Assists skorte der ehemalige FCZ-Junior für Altach und ballerte den Aussenseiter zwischenzeitlich auf Rang 1 der österreichischen Liga. Nach einer halben Saison kehrt das Juwel zu RB Salzburg zurück, dort kommt er in 20 Pflichtspielen auf vier Tore und drei Assists, kann sich aber nicht langfristig in der ersten Mannschaft etablieren.

Beim FCB hingegen dürfte Oberlin eine tragendere Rolle spielen. Gut möglich, dass er bereits am kommenden Sonntag im Heimspiel gegen den FC Luzern im Kader steht. Die Basler wissen: Je mehr Torgefahr, desto besser, denn ein zweites Spiel ohne Treffer kann sich der Serienmeister kaum erlauben. Stefan Kreis

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