Presseschau

20 minuten vom 19.05.2017

Cup-Hauptprobe: Constant lässt Constantin spät jubeln

BASEL. Bis zur 88. Minute führt der FC Basel, sieben Minuten später jubelt der FC Sion über einen Last-minute-Treffer: 2:2.

«Es waren alle frustriert», sagte Marc Janko nach dem Remis gegen den FC Sion. Der Stürmer hatte den FC Basel nach 33 Minuten in Führung gebracht. In einem Spiel, in dem es vermeintlich um wenig ging? Mitnichten, denn schon in einer Woche kommt es zum Showdown im diesjährigen Cupfinal in Genf. Die Hauptprobe im Joggeli misslang Rotblau und endete gestern unentschieden.

Dabei dominierte der Meister die Partie von Beginn an. Man konnte den Eindruck gewinnen, Sion sei überhaupt nicht anwesend. Doch die Freude an der Führung hielt nicht lange an. Die Basler Abwehr liess sich nach einem schnellen Konter gar einfach überspielen. Chadrac Akolo glich zum schmeichelhaften 1:1 aus.

Richtiges Spektakel gab es erst in der Schlussphase. In der 88. Minute traf der eingewechselte Seydou Doumbia herrlich zum 2:1. Der Mist schien geführt. Aber eben:Wieder einmal kassierten die Bebbi in der Schlussphase ein Gegentor. Der Franzose Kévin Constant machte seinen Chef Christian Constantin glücklich, traf praktisch mit dem Schlusspfiffin der 95. Minute zum Ausgleich.

Nach einem 0:1, 1:2 und 0:3 war es der erste Punktgewinn der Walliser gegen Basel in dieser Saison. Courant normal eigentlich, denn die Meisterschaftsbilanz der Sittener gegen Rotblau ist deutlich: Von 130 Punktspielen haben sie 61 verloren, 36 endeten remis. Im Cup hingegen sieht es anders aus: Hier gewannen die Basler nur eines von sieben Duellen. EVA TEDESCO

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