Presseschau

Blick vom 07.12.2017

«Besiktas wäre das einfachste Los!»

Wunschgegner von FCB-Star Lang

Basel-CEO Brigger wünscht sich Tottenham, Sportchef Streller würde gerne Guardiola treffen, und Michi Lang denkt vor allem ans Weiterkommen.

Martin Arn und Stefan Kreis , Lissabon

Am Montag findet in Nyon die Auslosung der Champions-League-Achtelfinals statt. FCB-Trainer Raphael Wicky musste sich gestern noch einmal selber kneifen, als er im Internet die qualifizierten Teams anschaute: «Ich sah die Wappen von Manchester City, von Barcelona, Juventus, Bayern – und dasjenige des FC Basel. Das ist schon unglaublich.»

Als Gruppenzweiter trifft Basel sicher auf einen Gruppensieger.

Der Trainer selber würde am liebsten gegen AS Rom oder Tottenham spielen.

Sportchef Marco Streller dagegen würde sich lieber mit Pep Guardiolas Manchester City messen: «Wir haben schon gegen so viele Mannschaften gespielt. Vielleicht wäre es spannend, mal gegen Pep anzutreten. Aber egal, wer kommt, wir sind krasser Aussenseiter.»

Verteidiger Raoul Petretta, dessen Vater aus Neapel und die Mutter aus Sizilien stammt, wünscht sich natürlich einen italienischen Gegner: «Am liebsten wäre mir AS Rom.» Vielleicht könnte er da auch Werbung in eigener Sache machen. Es ist ein offenes Geheimnis, dass Petretta dereinst für das Heimatland seiner Eltern spielen möchte.

Genau so abgeklärt, wie er auf dem Feld ist, schaut Verteidiger Manuel Akanji der Auslosung entgegen: «Ich hoffe, dass wir einen attraktiven Gegner bekommen. Aber das sind sowieso alle, die im Achtelfinal stehen.»

Attraktiv oder «einfach»?

CEO Jean-Paul Brigger schwärmt für den englischen Fussball: «Ich wünschte mir Tottenham, aus verschiedenen Gründen. Sie spielen neben den Spaniern den attraktivsten Fussball. Die Stimmung in englischen Stadien ist grossartig – und nicht zuletzt liegen dem FCB englische Mannschaften.»

Michael Lang denkt vor allem an die sportliche Ausgangslage: «Besiktas Istanbul wäre wahrscheinlich das einfachste Los. Sicher einfacher als Barcelona oder Manchester City. Zudem hätten wir zweimal eine super Stimmung in den Stadien. Istanbul ist auch als Stadt attraktiv.»

Mohamed Elyounoussi schliesslich freut sich weniger auf einen bestimmten Gegner als vielmehr auf «die grosse Bühne». Diese werde im Achtelfinal «noch grösser sein als bisher».

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