Presseschau

Blick vom 07.12.2017

Die Führung harmoniert!

Das meint Blick

Andreas Böni Fussball-Chef andreas.boeni@ringier.ch

Präsident Bernhard Heusler und Sportchef Georg Heitz haben beim FC Basel eine Ära geprägt. Doch das Verrückte nach nur einem halben Jahr ist: Die neue Führung ist bereits aus ihrem langen Schatten getreten.

Das Erfolgsgeheimnis dabei ist auf eine gute Mischung von Menschen zurückzuführen. Die vier wichtigsten Führungspersonen unterscheiden sich grundlegend. Das befruchtet.

Da ist Präsident Bernhard Burgener, ein positiver Verrückter mit visionären Ideen und einem Faible für grosse Marken und Unterhaltung. Da ist Marco Streller, der Hitzkopf mit der grossen Leidenschaft und dem heissen Herzen. Da ist Alex Frei, der Streller wieder auf den Boden holt und kühlen Kopf bewahrt, nachdem er in Luzern als Sportchef auf den Mund gefallen ist.

Und da ist Jean-Paul Brigger, so was wie der bedächtige Papa von Frei und Streller. Der mit seiner Bierruhe und Unaufgeregtheit das Ganze auch mal kanalisieren kann.

Reibungspunkte gibt es nur beim Geld. Streller würde gerne teure, gute Spieler holen. Burgener gewinnorientiert arbeiten. Das liegt in der Natur der Sache. Bei allen vieren steht aber am Ende des Tages der Mensch im Zentrum.

Diese Mischung garantiert, dass Raphael Wicky – auch in der anfänglichen Krise – sich ruhig auf seinen Job konzentrieren kann. Und nun für diese Sternstunde im Schweizer Fussball sorgen konnte.

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