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FC Sion

FC Basel

FC Sion - FC Basel 0:1 (0:0)

Datum: 12.03.2017, 16:00 Uhr - Wettbewerb: Super League 2016/17 - 24. Runde

Stadion: Tourbillon (Sion) - Zuschauer: 12'300

Schiedsrichter: Dominik Ouschan Österreich

Tore: 55. Lang (Traoré) 0:1.

Gelbe Karte: 47. Traoré (Foul), 60. Konaté (Foul).

FC Sion: Mitrjuschkin; Lüchinger (83. Adão), Ricardo, Ziegler, Pa Modou (83. Constant); Karlen, Salatic, Ndoye (73. Da Costa); Akolo, Bia; Konaté.

FC Basel: Vaclik; Lang, Suchy, Akanji, Traoré; Xhaka, Zuffi; Elyounoussi (91. Fransson), Delgado (76. Serey Die), Steffen; Sporar (86. Doumbia).

Bemerkungen: Sion ohne Carlitos, Mveng und Lurati (alle verletzt). Basel ohne Janko, Bua, Vailati (alle verletzt) und Hoegh (nicht im Aufgebot). 10. Ziegler schiesst Freistoss an die Latte.

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Sion verpasst klare Führung und verliert

Ein einziger, wenngleich sehr sehenswerter Angriff nach 55 Minuten brachte dem FC Basel im Wallis gegen Sion den 20. Sieg im 24. Super-League-Spiel der Saison ein. Torschütze war Verteidiger Michael Lang.

Den halben Anteil am einzigen Treffer des Spiels darf Langs Aussenverteidiger-Pendant Adama Traoré für sich beanspruchen. Der Malier mit spanischem Pass setzte sich auf der linken Seite durch und spielte quer durch den Strafraum in den Rücken der Sittener Abwehr, worauf Lang mit einem Direktschuss von der Strafraumgrenze Goalie Anton Mitrjuschkin keine Chance liess.

Basels Trainer Urs Fischer nominierte eine stärkere Formation als zuletzt beim 1:1 in Vaduz. Aus dem Vollen schöpfte er jedoch noch nicht. So stellte er als einzige Spitze den Slowenen Andraz Sporar auf, der in seiner Zeit bei Basel sehr selten überzeugt hatte und dessen Name auch schon auf der Liste der Überflüssigen stand. Seydou Doumbia sass bis wenige Minuten vor Schluss auf der Ersatzbank.

Für Sions Trainer Peter Zeidler könnte sich im Frühling ein Déjà-vu anbahnen. Ende November beendeten die nominell stärksten Mannschaften der Liga, Basel und YB, eine tolle Phase der Sittener, die nach Zeidlers Amtsantritt sieben von neun Spielen gewonnen und zweimal remisiert hatten. Jetzt wird es für Sion gelten, eine kleine Niederlagenserie wie damals zu verhindern. Nächster Gegner ist der FC Luzern in Luzern.

Die Walliser hätten die achte Meisterschaftsniederlage gegen Basel in Serie verhindern können. Mit Entschlossenheit und Glück im Abschluss hätten sie in der Pause mindestens 2:0 führen können. Zwei Tore hätten schon in den ersten zehn Minuten fallen müssen. Nach sieben Minuten tauchte Grégory Karlen von der rechten Seite allein vor Tomas Vaclik auf, aber der FCB-Goalie machte den Schuss unschädlich. Reines Glück hatte Vaclik drei Minuten später, als ein Freistoss von Reto Ziegler, dem achtfachen Meisterschaftstorschützen dieser Saison, über ihm an die Latte prallte.

In der Pause glückte es Trainer Fischer vermutlich, seine Spieler besser auf die Angriffe einzustellen. Jedenfalls war Sion danach nicht mehr halb so gefährlich.

Mehr als 70 Monate ist es her, seit Sion dem FCB eine Niederlage in der Liga beibringen konnte. Seither gewannen die Basler 17 von 23 Duellen. Den einzigen Sieg gegen Basel errang Sion in dieser Zeit mit dem 3:0 im Cupfinal 2015 in Basel.

Quelle: sda