Aktuell

30.09.2017

Grasshoppers – FC Basel 0:0

(Si) Die Grasshoppers bleiben unter Murat Yakin ungeschlagen. Im vierten Liga-Auftritt mit dem neuen Trainer holten die Zürcher gegen den FC Basel ein 0:0. Für GC fühlte sich das Unentschieden wie ein Sieg an.

«Wir müssen gegen GC nachlegen, nur dann ist dieser Erfolg wertvoll», hatte Basels Sportchef Marco Streller nach dem 5:0 in der Champions League gegen Benfica Lissabon gesagt. Das Basler 0:0 ist ein Rückschritt. «Nach der ersten Halbzeit mussten wir fast froh sein, dass es 0:0 stand», sagte Trainer Raphael Wicky. «Wir nehmen diesen Punkt mit.» Basel ist wieder im tristen Super-League-Alltag angekommen.

Basel sah sich im Dauerregen vor 10300 Zuschauern mit einem Gegner konfrontiert, der unter Murat Yakin seine Fortschritte bestätigte. Die Grasshoppers traten defensiv stabil auf und zogen sich Mitte der zweiten Halbzeit weit zurück. Die geschickte Raumaufteilung liess dem Gegner kaum Platz für Sprints in die Tiefe. «Die Lösungen, um ihre Defensive zu durchbrechen, waren nicht vorhanden», fasste Basels Luca Zuffi treffend zusammen.

Die GC-Akteure zeigten sich mit dem Remis zufrieden. «Wir schafften es erneut, nur wenig Torchancen zuzulassen», analysierte Goalie Heinz Lindner, der zum zweiten Mal in Folge ohne Gegentreffer blieb. Der Österreicher zeigte sich nicht nur nach der Pause, als der FCB das 1:0 mit mehr Vehemenz anstrebte, auf der Höhe seiner Aufgabe. In der 81. Minute verhinderte er mit seinem Antizipieren beim Kopfball von Ex-FCL-Stürmer Cedric Itten den Rückstand.

GC hatte seine stärksten Phasen zu Beginn und zum Ende der ersten Halbzeit. Nach vier Minuten verzeichnete Nabil Bahoui ­einen Pfostenschuss. Die zwei folgenden Abschlussversuche führten aber ebenso wenig zum 1:0 wie jener von Numa Lavanchy (41.), als auch Bahoui im Nachsetzen scheiterte. Yakin trauerte vor allem den vergebenen Chancen in der Startphase nach. «Wenn wir in Führung gegangen wären, wäre es für den Gegner schwierig geworden. Für die Moral war es wichtig, dass wir wieder kein Gegentor kassierten.»

Womöglich wäre in Basler Bestbesetzung der eine oder andere FCB-Angriff zielführender gewesen. Noch war kein valabler Ersatz für den verletzten Topskorer Ricky van Wolfswinkel auszumachen .

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